Skigebiet Oberhof wird ausgebaut

Thüringer Wintersportort soll schneesicherer werden

  • Lesedauer: 2 Min.

Oberhof. Das alpine Skigebiet um Oberhof im Thüringer Wald soll für Urlauber attraktiver werden. Thüringens Wirtschafts-Staatssekretärin Valentina Kerst übergab am Dienstag einen Fördermittelbescheid von 4,4 Millionen Euro für den Ausbau des Gebiets am Fallbach. Die Gesamtinvestitionen betragen laut Ministerium 4,9 Millionen Euro. Die Beschneiungsanlage für den Fallbachlift soll erweitert werden. Ziel ist es, den Hang innerhalb von 72 Stunden bei Temperaturen zwischen minus zwei und minus vier Grad flächig beschneien zu können.

Zudem soll die Skipiste bei einem querenden Bach verbessert werden. Dazu sollen der Geländeabschnitt aufgefüllt und eine Rohrleitung für das Bachwasser und zur Entwässerung des Geländes gebaut werden. Im Snowpark Winterland werden neue Hindernisse gekauft und das Gelände leicht verändert. Erweitert werden soll auch der Bikepark durch drei neue Strecken und den Bau einer Waschstation zum Säubern der Fahrräder. Prallmatten, Sicherheitstafeln, Fahrradständer an der Berg- und der Talstation sowie Sitzgelegenheiten werden neu gekauft.

Die Stadt Oberhof gehört zu den meistbesuchten Ferienorten im Thüringer Wald, der eines der wichtigsten Reisegebiete Thüringens ist. Knapp 390 000 Übernachtungen wurden 2017 in Oberhof gezählt. Das sind laut Ministerium mehr als 46 Prozent aller Übernachtungen in dem Mittelgebirge. Das Land unterstützt dementsprechend die Ferienregion. Von 2011 bis Juni 2018 steckte das Wirtschaftsministerium rund 23 Millionen Euro in die touristische Infrastruktur Oberhofs. Gefördert wurden unter anderem die Wiedereröffnung der Rennsteig-Therme, der neu gestaltete Kurparks, die Modernisierung des Skihanges und des Liftes am Fallbach. Ein neuer Caravanstellplatz wurde gebaut. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -