Neue Sanktionen Washingtons gegen Russland

Scharfe Kritik aus Moskau

  • Lesedauer: 1 Min.

Washington. Im Fall des vergifteten früheren russischen Doppelagenten Sergej Skripal verhängen die USA weitere Sanktionen gegen Russland, nachdem man nun auch formell die Verantwortung der dortigen Regierung für die Tat festgestellt habe. Die Strafmaßnahmen würden in etwa zwei Wochen in Kraft treten, teilte das Außenministerium in Washington am Mittwoch (Ortszeit) mit. Grundlage ist das Gesetz zur Kontrolle chemischer und biologischer Waffen. Es sieht vor, dass der US-Präsident Sanktionen gegen Staaten verhängt, wenn feststeht, dass sie solche Waffen eingesetzt haben. Dazu zählt u.a. das Verbot, bestimmte Güter und Technologien dorthin zu exportieren. Welche Produkte genau betroffen sind, blieb zunächst unklar. Die russische Politik reagiert mit scharfen Worten auf die neuen Sanktionen. Konstantin Kossatschow, Vorsitzender des Außenausschusses im Föderationsrat, warf den USA vor, sich wie ein Polizeistaat aufzuführen. dpa/nd Seiten 4 und 8

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