Moskau: US-Sanktionen sind »Wirtschaftskrieg«

  • Lesedauer: 1 Min.

Moskau. Russlands Regierungschef Dmitri Medwedjew sieht in neuen US-Sanktionen gegen sein Land die »Erklärung eines Wirtschaftskrieges« und droht mit Gegenmaßnahmen. Sollten sich die angekündigten Sanktionen der USA etwa gegen Banken oder die Verwendung bestimmter Devisen richten, käme das einer solchen Erklärung gleich, sagte Medwedjew am Freitag bei einem Besuch auf der fernöstlichen Halbinsel Kamtschatka. »Auf einen solchen Krieg müssen wir mit ökonomischen, politischen und falls nötig auch anderen Methoden reagieren«, sagte er der Agentur Interfax zufolge. »Das müssen unsere amerikanischen Freunde verstehen.« Der Regierungschef räumte ein, dass sich die Strafmaßnahmen negativ auf die russische Wirtschaft auswirkten. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -