Hikel: Ordnungsämter müssen nachts arbeiten
Die Ordnungsämter sollen nach dem Willen von Neuköllns Bürgermeister Martin Hikel (SPD) auch nach 22 Uhr arbeiten, um so die Polizei zu entlasten. So könnte man zum Beispiel den vielen Müllsündern besser auf die Spur kommen, sagte Hikel der »Berliner Morgenpost«. »Es ist mit der Lebenswirklichkeit einer Großstadt nicht vereinbar, dass das Ordnungsamt nach 22 Uhr Feierabend machen muss«, kritisierte der SPD-Politiker. Nach Ansicht des Bürgermeisters müsste ein Dreischicht-System eingeführt werden. Deshalb würden dringend auch mehr Mitarbeiter gebraucht. Berlinweit bekämen die Ordnungsämter jetzt 100 neue Mitarbeiter, für Neukölln bedeute das elf mehr. Aber das reiche noch nicht. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.