Gewalt überschattet Stichwahl in Mali

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Bamako. Ungeachtet des verstärkten Einsatzes von Sicherheitskräften ist die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen in Mali von Gewalt überschattet worden. Angreifer stürmten am Sonntagnachmittag ein Wahllokal im Norden des Landes und erschossen den dortigen Wahlleiter. Beobachtern zufolge blieben mehr als 100 Wahllokale aus Sicherheitsgründen geschlossen. Am Sonnabend vereitelten die Behörden des westafrikanischen Landes nach eigenen Angaben Anschläge in der Hauptstadt Bamako. Bereits die erste Wahlrunde war von Gewalt geprägt. Als Favorit in der Stichwahl galt Amtsinhaber Ibrahim Boubacar Keita. Gegen ihn trat der frühere Finanzminister und heutige Oppositionsführer Soumaila Cissé an. Das Ergebnis soll in vier bis fünf Tagen bekannt gegeben werden. AFP/nd

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