Bündnis drängt auf Patientensicherheit

Weißbuch sieht Verbesserungsbedarf im gesamten Gesundheitswesen

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Berlin. Patienten sollten künftig besser vor Fehlern und Mängeln geschützt werden, fordern das »Aktionsbündnis Patientensicherheit« und die Ersatzkassen. Es gebe in allen Bereichen des Gesundheitswesens erheblichen Verbesserungsbedarf, heißt es in einem am Donnerstag vorgelegten Weißbuch des Bündnisses. Große Mängel existierten bei der Hygiene in Krankenhäusern, unter anderem, weil eine bundeseinheitliche Richtlinie fehlt. Übergreifende Fehlermeldesysteme seien noch nicht verpflichtend, auch die Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten sei verbesserungswürdig. Der Verband der Ersatzkassen hält die Einführung eines Implantatregisters für alle Hochrisikomedizinprodukte wie etwa Herzklappen für überfällig.

In Krankenhäusern träten in bis zu zehn Prozent aller jährlichen Behandlungen unerwünschte Ereignisse auf - darunter Druckgeschwüre, Fehldiagnosen oder Infektionen. Vermeidbar wären bis zu 800 000 dieser Fälle. epd/nd Seiten 4 und 17

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