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Verbraucherschutz gegen Abzocke an Rastplätzen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) hat dem Raststättenkonzern Tank und Rast Abzocke vorgeworfen. Das Unternehmen habe mit 460 Tankstellen und 410 Raststätten inzwischen quasi eine Monopolstellung, hieß es im Berliner »Tagesspiegel« (Sonntagausgabe). »Die Zwangslage der Reisenden auf der Autobahn wird schamlos ausgenutzt«, warf vzbv-Vekehrsexpertin Marion Jungbluth dem Unternehmen vor. Kritisiert wurden überhöhte Preise an den Tankstellen und in den Raststätten. Auch der Automobilclub ACE äußerte gegenüber dem »Tagesspiegel« den Verdacht, dass Tank und Rast »seine Marktmacht zu Lasten der Allgemeinheit missbraucht«. Das Unternehmen wies die Vorwürfe zurück. Ein Sprecher verwies gegenüber dem »Tagesspiegel« auf sein Franchisemodell als Betreiber. Demnach habe Tank und Rast grundsätzlich keinen Einfluss auf die Preise in Restaurants und an den Tankstellen. Kritiker verweisen allerdings auf hohe Zahlungen an Tank und Rast für das Recht, an den Raststätten Tankstellen oder Geschäfte zu betreiben, die deren Inhaber dann über hohe Preise an die Kunden weitergeben würden. AFP/nd

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