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Industrie für die Zukunft

  • Julia Boving
  • Lesedauer: 2 Min.

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) traf sich mit Vertreter*innen von Betriebsräten und Gewerkschaften, um zu besprechen, wie Berlin als Indus᠆triestandort auch in Zukunft konkurrenzfähig bleiben kann. Eingeladen zu dem Treffen am Dienstag hatten die drei großen Gewerkschaften IG Metall, IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) im Werk von »MAN Energy Solutions« in Tegel. Hier hatten bereits Ende 2016 die Gewerkschaften gemeinsam mit dem Senat zur Sicherung des Produktionsstandortes beigetragen, so dass viele Arbeitsplätze erhalten blieben.

Vordergründig ging es bei dem Treffen um die Transformation von Berlin hin zum Industriestandort 4.0. Das heißt unter anderem: Traditionelle Industriebetriebe sollen durch neue technologische Entwicklungen zukunfts- und konkurrenzfähig gemacht werden. Müller lobte die Gewerkschaften und Betriebsräte, die »mit eigenen Konzepten und in ergebnisorientierten Gesprächen zur Sicherung und Schaffung neuer industrieller Arbeitsplätze« beitrügen. Die Gewerkschaften begrüßten ihrerseits das Engagement des Senats.

Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) arbeitete bereits im Juni zusammen mit dem Netzwerk Industriepolitik, dem Vertreter*innen aus Industrie, Verbänden und Gewerkschaften angehören, den Masterplan Indus᠆triestadt Berlin 2018-2021 aus. Darin einigten sich laut Pop der Senat sowie Gewerkschaften und Unternehmen auf konkrete Maßnahmen, um die Industrie in Berlin weiter zu stärken. Konkret geht es darum, 3-D-Druck, Technologientransfer, Fachkräfte und Flächensicherung weiterzuentwickeln, um den Industriestandort Berlin auch in Zukunft für Investitionen attraktiv zu machen. Mit einem Beschluss zum Masterplan wird Ende August gerechnet.

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