USA und China verschärfen Zollstreit

Peking antwortet auf neue US-Importabgaben

  • Lesedauer: 1 Min.

Washington. Ungeachtet neuer Gespräche zur Beilegung des Handelsstreits zwischen den USA und China haben die beiden größten Volkswirtschaften am Donnerstag gegenseitig weitere Strafzölle in Kraft gesetzt. Die Regierung in Peking erklärte, sie habe »keine andere Wahl«, als auf die jüngsten US-Aufschläge auf Importe aus China mit den »notwendigen Gegenstößen« zu reagieren. US-Handelsminister Wilbur Ross betonte, die USA hätten in dem Konflikt »viel mehr Kugeln« als China.

Die US-Zölle in Höhe von 25 Prozent betreffen chinesische Waren im Wert von 16 Milliarden Dollar. Sie sind Teil eines größeren 50-Milliarden-Dollar-Strafzollpakets, das US-Präsident Donald Trump Mitte Juni verhängt hatte. Davon waren Zölle auf Importe aus China im Wert von 34 Milliarden Dollar bereits Anfang Juli in Kraft getreten.

Peking reagierte am Donnerstag umgehend und verhängte seinerseits Strafzölle in Höhe von 25 Prozent auf US-Importe im Wert von 16 Milliarden Dollar, wie staatliche chinesische Medien unter Berufung auf die Regierung meldeten. Demnach ist Peking entschlossen, weiterhin auf US-Strafzölle zu reagieren. Die Zölle Pekings zielen auf symbolträchtige US-Produkte, darunter Harley-Davidson-Motorräder. AFP/nd

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