Trump: Keine »Kriegsspiele« mehr vor Korea

Scharfe Vorwürfe aus China

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Washington. Die USA tun sich mit ihrer Nordkorea-Linie schwer: US-Präsident Donald Trump musste am Mittwoch (Ortszeit) klarstellen, dass er die gemeinsamen Militärmanöver mit Südkorea vor der koreanischen Halbinsel abschaffen möchte. »Es gibt derzeit keinen Grund, große Geldbeträge für gemeinsame Kriegsspiele von Südkorea und den USA auszugeben«, schrieb Trump auf Twitter. Sie könnten aber auch wieder beginnen, wenn der US-Präsident sich dazu entschließe - und dann »werden sie deutlich größer sein als je zuvor«. US-Verteidigungsminister James Mattis hatte zuletzt im Gegensatz dazu erklärt, es gebe derzeit keine Pläne für ein weiteres Aussetzen der Militärübungen.

Unterdessen warf Peking Trump nach einer Attacke gegen Chinas Nordkorea-Politik vor, einer »verantwortungslosen und absurden Logik« zu folgen. Um den Konflikt mit Pjöngjang zu lösen, sollte Washington »auf sich selbst schauen« und die »Schuld« nicht auf andere übertragen, so das Außenministerium am Donnerstag. Agenturen/nd

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