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Asyl: Familiennachzug nur selten bewilligt

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Berlin. Die Neuregelung zum Familiennachzug zu subsidiär geschützten Flüchtlingen in Deutschland ist im ersten Monat nach Inkrafttreten schleppend angelaufen. Wie der Evangelische Pressedienst (epd) aus dem Auswärtigen Amt erfuhr, wurden im August nur 65 positive Auswahlentscheidungen getroffen. Erst 42 Visa wurden demnach an Nachzugsberechtigte bislang ausgegeben. Die Neuregelung erlaubt pro Monat den Nachzug von 1000 Angehörigen zu Flüchtlingen in Deutschland, die nur den subsidiären Schutzstatus zugesprochen bekommen haben. Ende Juli lagen den Auslandsvertretungen 34 000 Terminwünsche von Menschen vor, die zu ihren Angehörigen nach Deutschland ziehen wollten. Die ganz überwiegende Mehrheit davon sind Syrer. epd/nd

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