Asyl: Familiennachzug nur selten bewilligt

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Neuregelung zum Familiennachzug zu subsidiär geschützten Flüchtlingen in Deutschland ist im ersten Monat nach Inkrafttreten schleppend angelaufen. Wie der Evangelische Pressedienst (epd) aus dem Auswärtigen Amt erfuhr, wurden im August nur 65 positive Auswahlentscheidungen getroffen. Erst 42 Visa wurden demnach an Nachzugsberechtigte bislang ausgegeben. Die Neuregelung erlaubt pro Monat den Nachzug von 1000 Angehörigen zu Flüchtlingen in Deutschland, die nur den subsidiären Schutzstatus zugesprochen bekommen haben. Ende Juli lagen den Auslandsvertretungen 34 000 Terminwünsche von Menschen vor, die zu ihren Angehörigen nach Deutschland ziehen wollten. Die ganz überwiegende Mehrheit davon sind Syrer. epd/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.