1968 in der CSSR
»Černý Petr« (Der schwarze Peter) hieß einer der frühen tschechoslowakischen Filme des späteren Hollywood-Regisseurs Miloš Forman. Forman zeigte in seinem Spielfilmdebüt lebensnahe Bilder aus dem Alltag eines Lehrlings, der nach seinem Schulabgang im Spannungsfeld von Pubertät und wohlmeinend hilflosen Belehrungen des Vaters die ersten Schritte in die Arbeitswelt unternimmt. Der Film sei »von einer versteckten Komik, die sich aus der Diskrepanz zwischen der Form und dem tatsächlichen Gehalt von Gesten und Worten«, ergebe, schrieb einmal der Filmhistoriker Ulrich Gregor über das 1963 entstandene Werk. Im Kino Krokodil ist der Film am Mittwoch zum Auftakt der Reihe »Generation Černý Petr - die 68er im Osten« zu sehen, die noch bis Ende September läuft. nd Foto: imago/United Archives
12. September, 20.15 Uhr. Kino Krokodil, Greifenhagener Straße 32, Prenzlauer Berg. Weitere Infos: www.kino-krokodil.de
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.