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Hass auf Journalisten

Reporter gefährdet

  • Lesedauer: 1 Min.

Wie gefährlich ist es, über Rechte zu berichten? Reporter fühlen sich bei der Berichterstattung über rechte Demonstrationen zunehmend bedroht, erklärte der ARD-Vorsitzenden Ulrich Wilhelm am Mittwoch in Berlin. Es gebe ein »erschreckendes Ausmaß an Hass« gegenüber Journalisten, Fotografen und Kameraleuten.

Zuvor war Wilhelm, der auch Intendant des Bayerischen Rundfunks ist, von der ARD-Hauptversammlung für das Jahr 2019 erneut zum Vorsitzenden des Senderverbunds bestimmt worden. Er hatte das Amt am 1. Januar übernommen.

Wilhelm betonte, es sei von entscheidender Bedeutung, dass Journalisten ihrer Arbeit nachgehen könnten ohne Angst, persönlich zu Schaden zu kommen. Er sprach von einer »zunehmenden Polarisierung« in Deutschland und kündigte an, das Gespräch mit staatlichen Stellen zu suchen, um Journalisten besser zu schützen. Die Organisation »Reporter ohne Grenzen« hat für dieses Jahr bislang 39 gewalttätige Angriffe auf Journalisten gezählt. epd/nd

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