Müller mahnt zu Jom Kippur Zivilcourage an
Zum jüdischen Versöhnungsfest Jom Kippur hat der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) zu Toleranz und Zivilcourage aufgerufen. »Jüdisches Leben in Berlin ist ein Teil der vielfältigen und bunten Metropole und wir werden niemandem gestatten, das noch einmal in Frage zu stellen oder zu diskreditieren«, erklärte Müller am Dienstag. »Wir werden es nicht zulassen, dass Antisemiten, Judenhasser und neue Nazis durch unsere Straßen laufen, Menschen bedrohen oder verletzen.« Müller nannte es ein großes Geschenk, dass Juden nach dem Holocaust wieder auf eine Zukunft in Deutschland setzten. Das gebe die Chance einer Versöhnung, wie sie am Mittwoch an Jom Kippur gefeiert werde. Der Versöhnungstag läutet mit dem Neujahrsfest zehn Tage zuvor das jüdische Jahr ein. dpa/nd
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