EU-Parlamentarier kritisieren Slowakei
Bratislava. Fast sieben Monate nach der Ermordung eines Investigativjournalisten in der Slowakei hat sich eine EU-Delegation besorgt über den Zustand des slowakischen Rechtsstaats gezeigt. Fünf EU-Parlamentarier hatten sich am Montag und Dienstag über den Stand der Mordermittlungen sowie über mögliche Fortschritte der Slowaken im Kampf gegen Korruption und den Schutz von Journalisten informiert. Delegationsleiterin Sophia in 't Veld (Niederlande) von der liberalen Fraktion ALDE kritisierte am Dienstagabend vor Journalisten in Bratislava u. a., dass Amtsträger, die wegen Korruptionsverdachts oder anderer Verfehlungen von einer Funktion zurücktreten mussten, kurz danach eine andere Führungsposition erhielten. Namentlich nannte sie den infolge von Massenprotesten als Innenminister zurückgetretenen Robert Kalinak. dpa/nd
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