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Einschüchterung durch Polizisten an Uni Aachen

  • Lesedauer: 1 Min.

Aachen. Polizisten haben Mitte September Gäste und Leiter einer Informationsveranstaltung zum Braunkohletagebau an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen eingeschüchtert. Die Besucher wurden nach eigenen Angaben gezählt und die Personalien des Veranstaltungsleiters aufgenommen. Dieser ist aktiv bei dem linken Studierendenverband Die Linke.SDS. Der Verband und der LINKE-Bundestagsabgeordnete Andrej Hunko, dessen Wahlkreis sich in Aachen befindet, erklärten in einer gemeinsamen Stellungnahme: »Wir werten dies als Einschüchterungsversuch und verurteilen dies sehr deutlich.« Man fordere den Landesinnenminister Herbert Reul sowie den Aachener Polizeipräsidenten Dirk Weinspach auf, sich für den »antidemokratischen Vorfall« zu entschuldigen. »Repressalien der Polizei haben bei Bildungsveranstaltungen nichts verloren, insbesondere an Hochschulen«, heißt es weiter. Das Präsidium der RWTH Aachen gibt an, nichts von den polizeilichen Vorgängen gewusst zu haben. nd

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