Druck auf Saudi-Arabien wegen Verschwindens von Khashoggi
Istanbul. Im Fall des vermissten saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi haben die Türkei und die USA den Druck auf Riad erhöht. Die Türkei könne nicht länger »still bleiben«, warnte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Donnerstag und forderte die Herausgabe von Videoaufnahmen aus dem Istanbuler Konsulat, in dem Khashoggi verschwunden war.
Er habe »auf höchster Ebene« mit Vertretern Saudi-Arabiens gesprochen, sagte US-Präsident Donald Trump am Mittwoch. Washington sei »sehr enttäuscht« und werde der Sache »auf den Grund gehen«. Das US-Außenministerium bestritt, dass die USA vorab über Pläne zur Entführung Khashoggis informiert gewesen seien. Dieser lebte seit September 2017 in den USA im Exil. AFP/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.