Werbung

Lehrermangel auf Jahre ein Problem

Pädagogen fehlen vor allem im Osten und in Berufsschulen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Deutschland droht auch in den kommenden Jahren ein erheblicher Lehrermangel. Bis zum Jahr 2030 sei bundesweit mit einem durchschnittlichen Einstellungsbedarf von knapp 32 000 Lehrern jährlich zu rechnen, berichtete das Redaktionsnetzwerk Deutschland vom Donnerstag aus einer Prognose der Kultusminister der Länder. Auf der anderen Seite fehlen massiv Bewerber. Die Bildungsgewerkschaft GEW forderte, die Notbremse zu ziehen.

Laut der Prognose werden unter dem Strich jährlich viele Tausend Lehrer fehlen. Allein in Ostdeutschland und in Berlin wird nach einem Bericht des »Handelsblatts« bis 2030 mit einer »Unterdeckung von durchschnittlich 29 Prozent gerechnet«. Unverändert angespannt bleibt demnach auch die Lage vor allem für Berufsschulen. Hier rechnen die Kultusminister damit, dass auf durchschnittlich 3600 nötige Neueinstellungen pro Jahr lediglich 2900 Bewerber kommen. »Große Engpässe« werden auch an den Grundschulen erwartet. AFP/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.