CDU beschließt »Masterplan Wohnen«

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Die Berliner CDU hat einen »Masterplan Wohnen« beschlossen, um den dringend nötigen Wohnungsneubau in der Hauptstadt zu beschleunigen und Mieterhöhungen zu begrenzen. Die Delegierten eines Parteitags votierten am Samstag einstimmig für das Papier, das die größte Oppositionspartei als Gegenentwurf zur Wohnungspolitik des rot-rot-grünen Senats sieht. Darin verlangt sie unter anderem, mehr landeseigene Flächen als Baugrundstücke auszuweisen und öffentlichen wie privaten Bauträgern zur Verfügung zu stellen sowie bei der Baulandgewinnung enger mit den Brandenburger Umlandgemeinden zusammenzuarbeiten. Zudem fordert sie mehr Mut zum Bau von Hochhäusern und eine neue Debatte über eine Randbebauung des Tempelhofer Felds. Zu den CDU-Vorschlägen gehört auch eine Ausweitung des Wohngelds auf Mieter mit mittleren Einkommen. Auch diese hätten mittlerweile Schwierigkeiten, bezahlbare Wohnungen zu finden. Ein Singlehaushalt soll den Zuschuss laut CDU bis zu einem Monatseinkommen von 1800 Euro beziehen; bisher liegt die Obergrenze zwischen 1000 und 1400 Euro. dpa/nd

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