Wasserwirtschaft fordert Arzneimittelabgabe

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Berlin. Die deutsche Wasserwirtschaft hat angesichts der Belastung der Gewässer mit Arzneimittelrückständen eine spezielle Abgabe gefordert. In einer am Montag vorgestellten Studie schreibt der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), eine vor diesem Hintergrund geforderte vierte Reinigungsstufe in Kläranlagen hätte eine »Erhöhung der Abwassergebühren um 17 Prozent und mehr für einen Vier-Personen-Haushalt zur Folge«. Die Techniken seien kostenintensiv und betrügen 1,2 Milliarden Euro jährlich. Nötig seien laut BDEW deshalb rund 2,5 Cent, bezogen auf die mittlere Tagesdosis auf rezeptpflichtige Medikamente. Die Einnahme eines Medikaments über 30 Tage hinweg würde zu einer Belastung von 75 Cent führen. AFP/nd

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