Sarkozy muss sich vor Gericht verantworten

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Paris. Frankreichs Ex-Staatschef Nicolas Sarkozy muss sich wegen des Verdachts der illegalen Wahlkampffinanzierung vor Gericht verantworten. Ein Pariser Berufungsgericht verwarf nach eigenen Angaben am Donnerstag Rechtsmittel, die Sarkozy gegen den drohenden Prozess eingelegt hatte. Sarkozy (63) soll bei seiner erfolglosen Wiederwahlkampagne 2012 die gesetzliche Obergrenze für Wahlkampfausgaben um gut 20 Millionen Euro überschritten haben. Der Konservative war von 2007 bis 2012 Staatschef. Sarkozys Anwalt Thierry Herzog sagte, er werde Rechtsmittel beim Kassationsgericht einlegen. Dies ist das oberste französische Gericht in Straf- und Zivilsachen.

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