- Kommentare
- Tagesglosse
Unten links
Sage keiner, die Merkelin habe keinen Witz. Richtig lustig kann sie sein. Jetzt sandte sie eine Videobotschaft in die Welt, wie Osama, nur eben nicht aus einer Höhle am Hindukusch, sondern aus der »Waschmaschine« an der Spree. Eine Woche vorm Gipfel am Heiligen Damm rief die Persil-Pastorentochter von ihrem Berliner Amtsitz aus Afrika auf, »mit besserer Regierungsführung und vernünftigen Institutionen gegen Korruption vorzugehen«. Nur wenn sich die Buschmänner reinigen, kriegen sie unser Geld. Ihr Bokassas, Tschombés, Selassies dieser Welt, schaut und hört auf diese Frau! Bei uns wird weich durchgegriffen, wenn Manager, Banker, Abgeordnete beim Schmieren, Stehlen, Schummeln ertappt werden: »Du, du, du ...« Dem Sünder wird zur Buße und (wir sind ja keine Kannibalen wie Idi Amin, der Störenfriede einfach auffraß) Resozialisierung ein neuer Aufsichtsratsposten aufgebrummt. Das ist besser, vernünftig, reinigt. Merkel - da weiß man, was man hat! ves
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.
