Ungarn: Freispruch für Tritte gegen Flüchtlinge

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Budapest. Eine ungarische Kamerafrau, die 2015 mit Tritten gegen Flüchtlinge Empörung auslöste, ist in letzter Instanz freigesprochen worden. Der Oberste Gerichtshof urteilte am Dienstag, das Verhalten sei zwar »moralisch falsch und illegal« gewesen. Es habe sich aber nicht um Vandalismus gehandelt, wie es die vorherigen Instanzen gesehen hatten. Vielmehr habe sich Petra L. einer »Störung« schuldig gemacht. Dieses Bagatelldelikt sei inzwischen verjährt. AFP/nd

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