Mehr Koordination gegen Organisierte Kriminalität

  • Lesedauer: 1 Min.

Der Senat setzt künftig auf einen verstärkten und besser abgestimmten Kampf aller zuständigen Behörden gegen die kriminellen Mitglieder arabischstämmiger Strukturen. Das kündigte Innensenator Andreas Geisel (SPD) am Montag im Innenausschuss mit Blick auf ein geplantes Treffen mit anderen Senatoren am späten Nachmittag an. Gleichzeitig warnte er vor Erwartungen an sehr schnelle Erfolge. Ergebnisse sollten erst am Dienstag mitgeteilt werden. »In diesem Feld muss die Zusammenarbeit zwischen Justiz, Polizei, Steuerfahndung, Ausländerbehörde und Ordnungsämtern regelmäßige Vertiefung finden«, betonte Geisel. »Denkbar ist etwa ein gemeinsames Zentrum aus den benannten Institutionen.« Wichtig sei es, dass es nicht bei diesem Auftakttreffen bleibe. Die Fahndungserfolge der letzten Zeit etwa gegen Taschendiebe und Einbrecher seien längerfristig vorbereitet worden. »Organisierte Kriminalität wird nicht spontan bekämpft.« Ausdrücklich lobte erdie Zusammenarbeit mit Neukölln als »wirklich vorbildlich«. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.