Hubschrauber-Flug von Kretschmann in der Kritik
Stuttgart. Ein Hubschrauberflug vom baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) zu einer Wanderung in einem Naturschutzgebiet stößt auf Kritik der SPD im Landtag. Kretschmann war im Juni mit einem Hubschrauber 167 Kilometer von Rheinfelden (Baden) nach Bad Wurzach im Allgäu geflogen. Dort nahm er an einer Wanderung durchs Moorgebiet Wurzacher Ried teil, wie aus einer Antwort auf eine Anfrage des SPD-Abgeordneten Gernot Gruber hervorgeht, die der dpa vorliegt. »Die Renaturierung der Moore, für die an diesem Tag geworben werden sollte, soll neben dem Naturschutz schließlich auch dem Klimaschutz dienen. Das passte überhaupt nicht zusammen«, kritisierte Gruber. Das Staatsministerium berichtet in der Antwort von einem Verbrauch von 260 Liter Kerosin. dpa/nd
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.