179 Anzeigen gegen Aktivisten von besetzen

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Aktivist*innen der Kampagne besetzen haben laut eigenen Angaben bislang 179 Anzeigen von den Eigentümer*innen der im Laufe des Jahres besetzten Häuser sowie der Staatsanwaltschaft erhalten. Allein in der letzten Woche habe die Staatsanwaltschaft zwölf Anzeigen gegen die Besetzer*innen des leerstehenden ehemaligen Obdachlosenwohnheims in der Berlichingenstraße gestellt, teilten die Aktivist*innen am Mittwoch mit. Sie forderten, die Anzeigen umgehend fallen zu lassen. »Trotz der breiten Unterstützung der Berliner*innen für die Aktionen der Kampagne besetzen und den Lippenbekenntnissen von Seiten grüner und linker Politiker*innen, reagiert der Staat mit Kriminalisierung und Anzeigen«, kritisierten die Aktivist*innen. Das zeige, dass der Politik der Schutz von Eigentum an leerstehenden Gebäuden wichtiger sei als das Recht auf Wohnen. In den letzten Monaten hatten verschiedene Gruppen 16 Häuser in Berlin besetzt, die jahrelang leer standen. mfr

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -