Regierungschefin Rumäniens kritisiert EU
Bukarest. Zwei Wochen vor Beginn der EU-Ratspräsidentschaft Rumäniens hat Ministerpräsidentin Viorica Dancila der Union eine angebliche Diskriminierung ihres Landes vorgeworfen. »Wir werden kritisiert, ohne es zu verdienen, wir werden bestraft, nur weil wir ein osteuropäisches Land sind«, erklärte die Politikerin am Sonntag auf einem Konvent ihrer Sozialdemokratischen Partei (PSD).
Rumänien übernimmt am 1. Januar die EU-Ratspräsidentschaft. Im Vormonat hatte die EU-Kommission dem Land erhebliche Defizite in Bereichen wie Rechtsstaatlichkeit und Korruptionsbekämpfung bescheinigt. Der Reformprozess sei ins Stocken geraten, es seien Rückschritte gemacht worden, hieß es in dem Bericht. dpa/nd
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