Bundeswehr wirbt mit Muskelprogramm

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Grünen kritisieren eine Werbekampagne der Bundeswehr, bei der über das Kommando Spezialkräfte im Kurzmitteilungsdienst WhatsApp und mit einem Fitnessprogramm neue Soldaten angeworben werden sollen. Es sei »zynisch, junge Leute mit einer Action-Serie und einem Muskelprogramm als Staatsbürger in Uniform gewinnen zu wollen«, sagte der verteidigungspolitische Sprecher der Grünen, Tobias Lindner, der »Bild am Sonntag«. Das Ministerium verteidigte die Kampagne mit dem Bemühen, »auf das Radar der jungen Leute zu kommen«. Die KSK-Serie hat laut Ministerium derzeit rund 28 000 Abonnenten, das KSK-Sportprogramm, bei dem über den Amazon-Sprachassistenten Alexa Fitnesseinheiten abgerufen werden können, 2300 Nutzer. AFP/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.