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Klöckner und Schulze sprechen über Wölfe

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) und Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) wollen Mitte des Monats klären, ob der Abschuss von Wölfen in Deutschland zum Schutz von Nutztieren erleichtert werden soll. Dies kündigten Sprecherinnen beider Ministerien am Mittwoch in Berlin an. Schulze hatte bereits zugesagt, das Bundesnaturschutzgesetz zu ändern, um besonders auffällige Wölfe abschießen zu können. Eine Sprecherin ihres Ministeriums sagte jetzt, der Abschuss von Wölfen, die einen »ausreichend hohen Elektrozaun überwinden können«, sei heute schon möglich.

Klöckner will offenbar mehr. In einem Brief an Schulze, über den die »Rheinische Post« berichtet hatte, bittet sie, alle rechtlichen Möglichkeiten zur Reduzierung des Wolfsbestandes auszuschöpfen, die das internationale und europäische Artenschutzrecht bereithalte. Das Gesetz müsse so geändert werden, dass künftig eine »gemäßigte Bestandsregulierung« möglich sei, die mehr als nur einzelne Abschüsse erlaube. dpa/nd

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