Werbung

Weniger Flüchtlinge kehren über Förderung in Heimat zurück

Zahl ist seit 2016 rückläufig / Von Januar bis Ende November 2018 nutzten 15.089 Menschen das Angebot

  • Lesedauer: 1 Min.

Düsseldorf. Die Zahl der Flüchtlinge, die über ein Förderprogramm der Bundesregierung freiwillig in ihre Heimat zurückkehren, ist einem Medienbericht zufolge in den vergangenen drei Jahren deutlich gesunken. Von Januar bis Ende November 2018 hätten 15.089 Menschen das Angebot in Anspruch genommen, berichtet die »Rheinische Post« in der Montagsausgabe unter Berufung auf eine Auswertung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF).

Im gesamten Jahr 2017 zählte die Behörde demnach 29.522 freiwillige Rückkehrer, 2016 waren es sogar 54.006. »Die - im Vergleich relativ hohe - Zahl der bewilligten freiwilligen Ausreisen des Jahres 2016 ist im Zusammenhang mit den in diesem Zeitraum historisch hohen Zugangszahlen von in Deutschland schutzsuchenden Menschen zu sehen«, sagte eine Sprecherin des BAMF der »Rheinischen Post«.

Die Zahlen der Behörde beziehen sich ausschließlich auf die von Bund und Ländern angebotenen Programme für Rückkehrer. Dabei werden die Reisekosten von Rückkehrwilligen übernommen und je nach Fall auch eine weitere Reisebeihilfe und ein Startgeld für das neue Leben im Heimatland. AFP/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.