Israel wirft internationale Beobachtermission aus Hebron heraus

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Jerusalem. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat das Aus für die internationale Beobachtermission in Hebron im Westjordanland angekündigt. Er werde die Präsenz einer »internationalen Einheit, die gegen uns agiert«, nicht weiter erlauben, erklärte Netanjahu am Montag.

Die Mission soll durch ihre Anwesenheit Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern verhindern. Sie wurde nach einem Massaker im Jahr 1994 in Hebron eingerichtet, bei dem ein jüdischer Siedler 29 Palästinenser getötet hatte. An der Mission sind Norwegen, Schweden, Italien, die Schweiz und die Türkei beteiligt.

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