OECD will Abkommen zur Besteuerung von Google und Co bis 2020

  • Lesedauer: 1 Min.

Paris. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) will bis 2020 ein internationales Abkommen zur Besteuerung von Internetgiganten. Die USA und 126 weitere Staaten hätten sich geeinigt, bis 2020 einen Konsens zu finden, erklärte der OECD-Direktor für Steuerpolitik, Pascal Saint-Amans, am Dienstagabend in Paris. In der EU ist eine solche Digitalsteuer umstritten. Ein deutsch-französischer Kompromiss sieht vor, dass sich beide Länder für eine Steuer einsetzen, sollte es bis 2020 auf OECD-Ebene keine Einigung geben. Die Bundesregierung fürchtet bei einem einseitigen Vorgehen der EU eine Verschärfung des Handelskonflikts mit den USA. AFP/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.