NRW-Regierung für schärfere Strafen bei Kindesmissbrauch

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Düsseldorf. Als Konsequenz aus dem jahrelangen Kindesmissbrauch auf einem Campingplatz in Lügde hat sich die NRW-Landesregierung für schärfere Gesetze ausgesprochen. Es müsse geprüft werden, die Mindeststrafe bei sexuellem Missbrauch von Kindern von derzeit einem halben Jahr auf mindestens ein Jahr heraufzusetzen, sagte Familienminister Joachim Stamp (FDP) in Düsseldorf. Kindesmissbrauch solle künftig immer als Verbrechen eingestuft werden und nicht als Vergehen. Die Opfer sind laut Polizei im Bielefeld 26 Mädchen und drei Jungen. Sie seien zur Tatzeit zwischen vier und 13 Jahre alt gewesen. Ein Polizeisprecher sagte, auch gegen die Jugendämter des Kreises Lippe und des Landkreises Hameln-Pyrmont werde strafrechtlich ermittelt. dpa/nd

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