Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

An manchem Jahrestag kommen Phänomene zu Ehren, denen man sonst eher wenig Aufmerksamkeit schenkt, ja, die nachgerade ein wenig im Schatten des Klaren, des Eindeutigen stehen (das ist auch kein Wunder, haben es letztere beide Phänomene naturgegeben eher leicht gegen jenes, das an besagtem Tag zu ehren ist, zumal wenn es stimmt, dass in der Kürze jene mythenumwobene Würze liegt, die fast wie der sogenannte gesunde Menschenverstand nur schwer zu greifen ist und eben so gut wie nie auf der Hand liegt), denen dennoch, zumindest einmal im Jahr, erhöhte Aufmerksamkeit zuteil werden sollte, konkurrieren sie doch schon mit Gegebenheiten und Tatsachen, die nicht von jener Eleganz und jenem Tiefgang zeugen, die so manch schattenstehendes Geschehen aufzuweisen hat - im Schatten fällt es angesichts der Lichtverhältnisse schwerer, sich auszuweisen -, wie dieser sprachliche Lindwurm, dem am 25. Februar der Tag der Hypotaxe, also der des Schachtelsatzes, gewidmet ist. stf

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.