Türkei verweigert die Akkreditierung

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Istanbul. Die Türkei hat Auslandskorrespondenten des Berliner Blattes »Tagesspiegel« und des ZDF die Pressekarte und damit die Arbeitsgenehmigung verweigert. Das teilten beide Medienhäuser am Freitag mit. Gründe für die Ablehnung seien nicht genannt worden. Den Journalisten wurde lediglich schriftlich mitgeteilt: »Ihr Pressekarten-Erneuerungsantrag für das Jahr 2019 wurde nicht bewilligt«. Die stellvertretende ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten nannte die Entscheidung »nicht nur bedauerlich, sondern vollkommen unverständlich«.

Wie es aus dem Auswärtigen Amt hieß, protestierte Staatssekretär Andreas Michaelis in einem Telefonat mit dem türkischen Botschafter nachdrücklich gegen die Entscheidung der türkischen Behörden und verlangte, diese zurückzunehmen. dpa/nd

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