CDU lehnt Vorschlag zur Wahlalter-Senkung ab

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Der Vorschlag von Justizministerin Katarina Barley (SPD) das Wahlalter herabzusetzen, stößt beim Koalitionspartner auf Widerspruch. Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mathias Middelberg, sagte der »Neuen Osnabrücker Zeitung«, es wäre »inkonsequent«, 16-Jährigen das Wahlrecht zuzugestehen, ihnen aber alle weiteren Rechte und Pflichten vorzuenthalten. Der CDU-Politiker warf der SPD »ein durchsichtiges Anbiederungsmanöver« an wöchentlich für den Klimaschutz demonstrierenden Schüler vor. SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil verteidigte hingegen Barleys Überlegungen. Politik müsse die Interessen junger Menschen im Blick haben, sagte er der Zeitung. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal