Nürnbergs OB Maly will sich zurückziehen

  • Lesedauer: 1 Min.

Nürnberg. Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly (SPD) hat überraschend seinen Rückzug angekündigt. Er werde 2020 bei der Kommunalwahl nicht mehr antreten, sagte der seit 2002 amtierende Maly am Montag. Der 58-Jährige begründete dies damit, einen Generationswechsel ermöglichen zu wollen. Maly gilt als einer der profiliertesten Sozialdemokraten in Bayern. Er ist derzeit Vizepräsident des Deutschen Städtetags, dessen Präsident er von 2013 bis 2015 war. Die Rückzugsankündigung löste nicht nur unter Sozialdemokraten Bedauern aus. Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder sagte, Maly sei einer der »besten Oberbürgermeister in Deutschland und die Lichtgestalt der SPD in Bayern«. Er arbeite sehr gern und vertrauensvoll mit ihm zusammen. »Das ist eine echte Zäsur für Nürnberg«, so der ebenfalls in Nürnberg lebende Söder. AFP/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal