Römische Heizung in Mainz ausgegraben
Mainz. Rund 20 Steindruckplatten mit gut erhaltenen Vorlagen aus dem frühen 20. Jahrhundert sowie Reste eines römischen Wohnhauses haben Archäologen auf einer Baustelle in der Mainzer Innenstadt ausgegraben. Wo noch vor wenigen Jahren ein traditionsreiches Kino samt Einkaufspassage stand, hatten die Römer ein zweistöckiges Wohnhaus mit Fußbodenheizung errichtet, so die Leiterin der Mainzer Außenstelle der Direktion Landesarchäologie der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Marion Witteyer. Spätestens seit 1905 habe am selben Ort eine Druckerei gestanden. Mit Hilfe der Platten seien unter anderem Etiketten für Flaschen hergestellt worden. Zu den römischen Funden gehört ein Estrichboden aus Kalkmörtel mit Sand und roten Ziegelkleinschlags, der später durch quadratische Ziegelboden ersetzt wurde. dpa/nd
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