LSVD fordert Verbot von »Umpolungstherapien«
Erfurt. Der Thüringer Lesben- und Schwulenverband (LSVD) hat die Landesregierung aufgefordert, im Bundesrat für das Verbot sogenannter Konversions- oder Reparativtherapien einzutreten. Rot-Rot-Grün solle sich dafür am Freitag in der Länderkammer einer Initiative von Berlin, Hessen, Bremen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Schleswig-Holstein zum Thema anschließen, sagte Laura Friedrichs vom LSVD-Landesvorstand am Montag in Erfurt. Die Maßnahmen zielten auf eine Änderung von gleichgeschlechtlichem Sexualverhalten sowie der sexuellen Identität ab. Es sei beschämend, dass 2019 noch derartig homophobe und transfeindliche »Therapien« stattfänden, kritisierte Friedrichs. Sie müssten zum Schutz junger Menschen »umgehend gesetzlich verboten« werden. epd/nd
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