Grüne löchern Landtag in Düsseldorf mit Fragen

  • Lesedauer: 1 Min.

Düsseldorf. Die Opposition hat viele Fragen: Knapp zwei Jahre nach der Konstituierung des NRW-Landtags Anfang Juni 2017 wurden bereits 2300 Kleine Anfragen an die schwarz-gelbe Landesregierung gestellt. Das geht aus der Datenbank des Landtags hervor. Demnach stellte Grünen-Abgeordneter Matthi Bolte-Richter mit 128 die meisten Kleinen Anfragen. Sie seien ein »klassisches Handwerkszeug der Opposition«, sagte er. »Wir wollen sehen, ob die Landesregierung liefert, was sie verspricht.« Obwohl eine Kleine Anfrage laut Geschäftsordnung des Landtags von jedem Abgeordneten gestellt werden kann, haben die Fraktionen von CDU und FDP bisher komplett darauf verzichtet. In der vorigen Legislaturperiode hatte die CDU - damals in der Opposition - selbst noch 2490 Kleine Anfragen gestellt. Insgesamt musste die rot-grüne Regierung zwischen 2012 und 2017 genau 5907 Kleine Anfragen beantworten. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.