Juso-Chef will kein Tanzverbot am Karfreitag

  • Lesedauer: 1 Min.

Hannover. Juso-Chef Kevin Kühnert hat die Abschaffung des Tanzverbots am Karfreitag gefordert. Er würde keine Party in einer Kirche anmelden, sagte Kühnert dem Redaktionsnetzwerk Deutschland laut Vorabmitteilung vom Mittwoch. Doch »wer an dem Tag in die Disko gehen will, sollte das auch tun können«. Die Entscheidung, am Karfreitag zu feiern, müsse jedem selbst überlassen werden. Am Dienstag hatte das Verwaltungsgericht Stuttgart eine Veranstaltung am Karfreitag unter Auflagen erlaubt. Ein Veranstalter hatte geklagt, um vom grundsätzlichen Veranstaltungsverbot befreit zu werden. Stuttgart wurde verpflichtet, die Vorführung der Filme »Das Wort zum Karfreitag (mit humanistischem Tanzsegen)« und »Das Leben des Brian« bei geschlossenen Fenstern und Türen zu erlauben. AFP/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal