- Politik
- Hamburg
Gericht: Kein Platz für Pegida vor der Roten Flora
Rechtsextreme Gruppe aus München scheitert mit Eilantrag gegen die Verlegung des Kundgebungsortes / Veranstaltung wurde nun komplett abgesagt
Schon Ende vergangener Woche hatte das Gericht im Falle einer anderen, ebenfalls vor der »Flora« angemeldeten und aus Sicherheitsgründen an den nahen Bahnhof Schlump verlegten Kundgebung so entschieden. An der Prognose, die der Entscheidung vom Freitag
zugrunde lag, habe sich nichts geändert, sagte der Gerichtssprecher. Das Gericht hatte seinen Beschluss mit drohenden gewalttätigen Gegendemonstrationen in der Schanze begründet.
Die für Dienstagnachmittag angemeldete Kundgebung am Schlump sagte »Pegida München« kurzfristig ab. Offen blieb zunächst, ob sich die laut Verfassungsschutz »eindeutig rechtsextremistische Kleinstgruppe« am Dienstagabend am Berliner Tor zu der Kundgebung versammeln wollte. Angemeldet waren 100 Teilnehmer. Die Gruppe ist in der Vergangenheit
schon mehrfach durch rechtsextreme und rassistische Provokationen aufgefallen. dpa/nd
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.