Ausbau von Windkraft kommt fast zum Erliegen

  • Lesedauer: 1 Min.

Hamburg. Die Produktion von Windstrom hat einen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Andererseits werden an Land so wenig neue Windräder errichtet wie seit vielen Jahren nicht mehr. Bislang wurde in diesem Jahr nach Angaben des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE annähernd die Hälfte des Stroms in Deutschland aus erneuerbaren Quellen hergestellt, genau 46,8 Prozent. Gleichzeitig ist der Ausbau der Windenergie an Land fast zum Erliegen gekommen. In den ersten drei Monaten des Jahres gingen lediglich 41 Windräder mit einer Leistung von 134 Megawatt ans Netz, wie die Fachagentur Windenergie an Land mitteilte. Das waren fast 90 Prozent weniger als im gleichen Quartal des Vorjahres und so wenig wie zuletzt im vergangenen Jahrhundert, als der Ausbau der Windenergie begann. Ursache für den starken Rückgang sind die Ausschreibungen und Zuschläge im Jahr 2017. Zudem verzögern nach Angaben der Fachagentur zahlreiche Klagen den Bau von Windrädern. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.