Juso-Dosenwerfen sorgt für Ärger im Netz

  • Lesedauer: 1 Min.

Ansbach. Eine Wahlkampfaktion der Jusos im bayerischen Ansbach hat die Union empört und für Ärger in sozialen Netzwerken gesorgt. Ein Foto auf dem Facebook-Account der SPD-Europaabgeordneten Maria Noichl zeigte einen Turm von Blechdosen für einen Wurfwettbewerb, auf denen Konterfeis von Politikern zu sehen waren. Neben CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer, CSU-Vize Manfred Weber, Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und AfD-Politikern zeigt eine Dose Hitler. Noichl schrieb: »Ein super Infostand der JUSO Ansbach. Danke! Ihr seids Spitze!« »Ich fordere die SPD-Führung auf, sich von solchen Aktionen sofort und klar zu distanzieren«, so CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak. Noichl entschuldigte sich für die Aktion: »Ich habe das zu Recht viel kritisierte Bild nun gelöscht und entschuldige mich für die Aktion, die Menschen verletzt hat. Dies war und ist nie meine Absicht oder die der Jusos Ansbach gewesen.« dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal