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Die Nachricht ist vielleicht etwas untergegangen im Strudel der Weltkonflikte: Christian Lindner hat eine neue gesellschaftliche Funktion. Er ist jetzt Brot-Botschafter des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks. Das ist schön - erstens, weil man sich freut, wenn auch FDP-Politiker sich nützlich machen, und zweitens, weil damit eine ausdrückliche Kompetenz Lindners genutzt wird. Denn auf dem Gebiet der Gebäckpolitik hat er sich explizit hervorgetan. Man erinnert sich an seine Warnung, dass es den gesellschaftlichen Frieden gefährden könne, wenn jemand beim Bäcker in der Schlange steht und in gebrochenem Deutsch ein Brötchen bestellt. Ob der denn überhaupt hier sein und Schlange stehen darf - das könne man sich dann doch verunsichert fragen. Ja, genau, und wenn er dann nicht mal ein anständiges Weizenbrötchen bestellt, sondern ein Schwarzbrot, dann ist das noch viel bedenklicher. Es gibt viel zu tun für den frischgebackenen Brotbotschafter. wh
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