Werbung

Hannovers Rat billigt Ruhestand des OB

  • Lesedauer: 1 Min.

Hannover. Nun geht Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostok (SPD) erstmal in den Urlaub, danach in den Ruhestand. Der Rat der niedersächsischen Landeshauptstadt hat dem Antrag des 55-Jährigen, vorzeitig Pensionär zu werden, in einer Sondersitzung zugestimmt. Auch das Innenministerium des Landes muss als Kommunalaufsicht noch sein Einverständnis erklären. Aber das dürfte eine Formsache sein. Schostok hatte seinen Rückzug damit begründet, dass er das Vertrauen der politischen Ebene nicht mehr habe. Selbst die SPD war zu ihrem Genossen auf Distanz gegangen, nachdem die Staatsanwaltschaft gegen ihn Anklage wegen schwerer Untreue erhoben hatte. Dem Stadtchef wird vorgeworfen, eine unrechtmäßige Gehaltszulage für seinen Büroleiter nicht gestoppt zu haben. Ein neuer Oberbürgermeister wird voraussichtlich im November gewählt. Kandidat der SPD ist der ehemalige Stadtkämmerer Marc Hansmann. Der 48-jährige promovierte Volkswirt hat derzeit eine leitende Position bei Hannovers Energieversorger »Enercity«. Von der CDU gibt es noch keinen Vorschlag für den OB-Sessel. haju

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.