U-Ausschuss soll Fall Lügde aufarbeiten
Düsseldorf. Der massenhafte Kindesmissbrauch von Lügde soll in einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss aufgearbeitet werden. Die SPD als stärkste Oppositionsfraktion im nordrhein-westfälischen Landtag will einen entsprechenden Antrag stellen, allerdings erst wenn alle Anklagen gegen die drei Hauptbeschuldigten zugelassen sind. Den Beschluss fasste die SPD-Fraktion am Dienstag in Düsseldorf, wie Fraktionschef Thomas Kutschaty erklärte. Auf einem Campingplatz im lippischen Lügde soll ein 56-jähriger arbeitsloser Dauercamper mit einem 34-jährigen Komplizen über Jahre hinweg mehr als 40 Kinder missbraucht und dabei gefilmt haben. Die Anklagen gegen den 56-Jährigen und einen Beschuldigten (49) aus Stade liegen vor. Die Klageschrift gegen den 34-Jährigen wird noch erwartet. dpa/nd
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