Podcast: »Sicherheit von allen hat bei unseren Aktionen die höchste Priorität«

Eine Aktivistin von »Ende Gelände« berichtet von den Vorbereitungen auf den Protest im Rheinland

  • Katharina Schwirkus
  • Lesedauer: 1 Min.

Bald ist es wieder so weit: Ende Juni werden Tausende Menschen den Tagebau Garzweiler im Rheinland besetzen und für einen sofortigen Ausstieg aus der Kohle demonstrieren. Das Bündnis »Ende Gelände« steckt mitten in den letzten Vorbereitungen für die geplanten Aktionen. Auch der Energieriese RWE bereitet sich auf die Proteste vor. So hat der Konzern bereits eine Unterlassungserklärung an die Pressesprecherin von »Ende Gelände«, Kathrin Henneberger, geschickt. RWE fordert Henneberger auf, das Braunkohlegebiet nicht zu betreten, doch die Aktivistin erklärte auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, dass sie sich nicht einschüchtern lasse.

Auch die Polizei bereitet sich auf die Demonstrationen vor und warnt Schüler*innen in einem Schreiben und Videobotschaften, den Tagebau zu betreten. Dieses Jahr greift in Nordrhein-Westfalen das neue Polizeigesetz, dass es der Polizei ermöglicht, Demonstrant*innen bis zu sieben Tage in Gewahrsam zu nehmen. Doch die Aktivist*innen lassen sich nicht einschüchtern. »Die letzten Jahre haben gezeigt: Wenn wir viele sind, erreichen wir unsere Ziele«, sagt die »Ende Gelände«-Aktivistin Karolina Drzewo.

Karolina Drzewo
Seit 2016 engagiert sich Karolina bei »Ende Gelände«. Im nd-Podcast erklärt sie, warum »Ende Gelände« erfolgreich ist, was der Aktionskonsens des Bündnisses beinhaltet und wie die Aktivist*innen mit Einschüchterungsversuchen von Polizei und RWE umgehen.
Ende Gelände: "Sicherheit hat höchste Priorität" by neues deutschland
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