Wieder fremdenfeindliche Übergriffe
Ein Busfahrer ist am Samstagabend in Wilmersdorf von einem Mann fremdenfeindlich beleidigt worden. Wie die Polizei am Sonntag, wollte der 59-jährige Fahrer der Buslinie 107 in der Berliner Straße einen Streit zwischen einem 78-Jährigen und zwei Frauen schlichten. Daraufhin habe der Senior ihn fremdenfeindlich unter anderem als »Scheißtürke« beschimpft. Alarmierte Beamte notierten eine Anzeige gegen ihn. Bereits am Freitagabend nahm die Polizei in Moabit einen 38-Jährigen nach einem fremdenfeindlichen Angriff fest. Der Mann, der Drogen bei sich gehabt habe, soll eine 51-jährige Frau attackiert und versucht haben, ihr das Kopftuch herunterzureißen, hieß es am Samstag. Eine Passantin habe den Mann dann an einer zweiten Attacke gehindert. Da der 38-Jährige im Verlauf der Überprüfung durch die Polizei immer aggressiver geworden sei, teils aber auch apathisch gewirkt habe, habe ihn ein Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht. In beiden Fällen ermittelt der Staatsschutz. Agenturen/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.