Werbung

Unten Links

  • Lesedauer: 1 Min.

Der Mensch als solcher lässt sich ja nicht gerne drängen. Moralische Appelle fruchten selten, meist sind die Appellierenden auch Menschen, und so lässt sich fast immer auf Bigotterie oder, noch schlimmer, Dreck am Stecken verweisen. Das alles ist zutiefst menschlich, aber auch ein bisschen schade - denn manches Drängen ist ja durchaus sinnvoll. Den eigenen Körper oder den eigenen Planeten nicht zuschanden zu reiten beispielsweise. Nein, da muss man anders ran. Vielleicht mit Belohnungen? Bei Menschen, die aufhören zu rauchen, soll das sehr gut funktionieren. Aber ist das nicht furchtbar ungerecht? Denn diejenigen, die nie geraucht haben - was bekommen die eigentlich? Nein, man muss das anders machen. Unauffälliger. So fühlen sich viele angesichts der Verkomplizierung des Onlineshoppings ab September vielleicht veralbert - in Wirklichkeit werden durch EU und Banken Ressourcen noch und nöcher geschont. Was da alles nicht gekauft wird! Das reicht für zwei Planeten. stf

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.